Von KI lernen, mit KI lehren: Die Zukunft der Hochschulbildung

Projektziel

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre beeinflusst zunehmend die Art und Weise, wie wir lernen und lehren. Wir stehen vor der Herausforderung, zum einen die Potenziale von KI in der Lehre bestmöglich zu nutzen und zum anderen Prüfungssettings im Zeichen von KI zu überdenken. 

In diesem Zusammenhang stellen sich mehrere Fragen:

  • Wie können KI-basierte Technologien Lehren und Lernen unterstützen? 
  • Wie verändert sich das Arrangement von Prüfungen, welche Auswirkungen hat die Etablierung von KI auf die Prüfungsordnung einer Hochschule?
  • Wie können Studierende durch die Nutzung von KI bei der Planung ihres Studiums, bei Lernprozessen, beim Verfassen von Texten und bei der Prüfungsvorbereitung profitieren?
  • Wie kann man die digitalen Kompetenzen, insbesondere die KI-Literacy bei Studierenden und Lehrenden erhöhen?
  • Wie kann Awareness bei den Studierenden geschaffen werden, gute wissenschaftliche Praxis unter den Studierenden bekannt gemacht werden?
  • Wie kann man mit KI die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden verbessern?
  • Welche rechtlichen Fragen stellen sich in Zusammenhang mit KI in der Hochschulbildung?

Im Rahmen des Projektes wird der zentralen Frage nachgegangen, wie der aktuelle Stand bei der Nutzung von KI an den österreichischen Hochschulen aussieht und welche Handlungsoptionen sich in Zusammenhang mit den Chancen und Risiken beim Einsatz von KI in der Hochschullehre anbieten. Ziel ist es, durch eine intensive Auseinandersetzung im Rahmen einer Arbeitsgruppe Best Practice Szenarien für die österreichischen Hochschulen zu erarbeiten. Außerdem sollen durch eine quantitative Erhebung Studierende und Lehrende bzgl. des Einsatzes und der Erfahrungen mit KI in der Hochschullehre befragt werden und mittels qualitativer Interviews relevante Stakeholder an den Hochschulen bzgl. strategischer Ausrichtung und organisatorischer Veränderungen um ihre Einschätzung gebeten werden.

Zudem fördert fnma den Austausch zwischen den Stakeholdern an den einzelnen Hochschulen zu dieser Thematik.


Projektergebnisse

Die Ergebnisse der Arbeitspakete werden zusammengestellt und kontextualisiert. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft werden Handlungsszenarien und ein Ausblick erstellt. Die Ergebnisse sollen geclustert werden. Schließlich erfolgt die Dissemination der Projektergebnisse als fnma Publikation. Die Ergebnisse werden transparent und unter freien Lizenzen veröffentlicht.

Projektbeteiligte

Gesamtkoordination: Gerhard Brandhofer (fnma, PH NÖ)
Stellvertretung: Ortrun Gröblinger (fnma, Universität Innsbruck) und Tanja Jadin (fnma, FH Oberösterreich)
Projektmanagement: Michael Raunig (Universität Graz), Julia Schindler (Universität Innsbruck)
Arbeitspaket 2: Tanja Jadin (fnma, FH Oberösterreich), Ortrun Gröblinger (fnma, Universität Innsbruck), Gerhard Brandhofer (fnma, PH NÖ), Michael Raunig (Universität Graz)
Arbeitspaket 3 & 4: Tobias Ley (Universität für Weiterbildung Krems), Marlene Wagner (Universität für Weiterbildung Krems), Gerti Pishtari (Universität für Weiterbildung Krems)
Arbeitspaket 5: Anna Füßl (fnma, TU Wien)
Arbeitspaket 6 & 7: Maria Tulis-Owald (Paris Lodron Universität Salzburg)

Weitere Informationen

Detaillierte Projektbeschreibung
Arbeitsgruppe "KI in der Hochschullehre"
Preprints zur Projektpublikation