Egal ob digital, virtuell oder physisch - die Berücksichtigung der Referenzgröße "Raum" ist aus der Gestaltung zukunftsfähiger Lehrkulturen nicht wegzudenken. Digitalisierung und technologische Innovationen haben eine Ausweitung des Referenzraums der Hochschullehre von physischen hin zu virtuellen Räumen mit sich gebracht, die es in hochschuldidaktischer Hinsicht zu reflektieren gilt. Denn in den letzten Jahren ist einerseits durch die Tendenz zur Rückkehr zu Präsenzformaten und andererseits durch die Verlagerung von Lernprozessen in digitale Räume die Frage nach der sinnvollen Verortung des Lehrens und Lernens an Hochschulen deutlich geworden. Die Gestaltung von Bildungsräumen erweist sich als elementar: Sie ist nicht nur durch gesellschaftliche Herausforderungen, sondern auch durch neue Erkenntnisse in der Wissensvermittlung sowie durch veränderte Bedarfe und Wahrnehmungen von Studierenden und Lehrenden geprägt.